Dojo-Beckum
© Dojo-Beckum

IAIDO

Aspekte des Trainings

Iaido ist eine traditionelle japanische Kampfkunst, welche sich mit verschiedenen Schwerttechniken befasst. Gelehrt wird überwiegend in Form von Kata (Trainingsform von festgelegten Abläufen), wobei gegen Angriffe von einem oder mehreren Gegnern agiert wird. Diese Kata besitzen unterschiedliche Techniken des Schwertziehens, Verteidigungs- und Schnitttechniken sowie Schwertreinigungs- und Einstecktechniken. Hierbei kommt es neben dem richtigen Ablauf auf eine präzise und effektive Technik an. Der Reiz eine solche Kampfkunst in der heutigen Zeit auszuüben liegt für manche darin eine alte tief verwurzelte Japanische Schwertkunst zu erlernen, doch es ist vielmehr eine Schulung von Geist und Körper. So werden beiläufig neben dem Ablauf der Kata auch die Fitness, der Gleichgewichtssinn und die Koordination geschult. Je weiter man sich in diesen Punkten entwickelt, desto kritischer betrachtet man sich selbst und seine eigenen Techniken, so dass nach jedem Entwicklungsschritt Platz für einen weiteren ist. Es ist das stetige Streben nach Perfektion in optimierten Techniken. Somit ist Iaido, da es mit sich selbst ausgefochten wird, geeignet für Mann und Frau, und auch bis ins hohe Alter ausübbar, da es nicht auf körperliche Überlegenheit ankommt.

Musō Jikidem Eishin Ryū Iaido

Übersetzt bedeutet Musō Jikidem Eishin Ryū soviel wie

„die unvergleichliche, direkt überlieferte Schule des

Eishin“. Der Überlieferung nach basiert diese

Schwertschule in direkter Linie auf Hayashizaki Jinsuke

Minamoto no Shigenobu der als Gründer des Iai (um

etwa 1590) gilt. Somit gehört diese Stilrichtung zu den

„alten Schulen“ (Koryū).

Der Hintergrund und Grundgedanke des Iaido liegt in

einer schnellen Verteidigung gegen unvorhergesehene

Angriffe. Ziel ist es, schon beim Zug des Schwertes auf

einen Angriff zu reagieren, um diesen effektiv

abzuwehren oder aber diesem generischem Angriff

zuvorzukommen.

Im Laufe der Zeit wurde die Führung des Stils von Sōke

zu Sōke übergeben. Hierbei brachte eine Reihe von

Sōke ihren eigenen Einfluss in der Ausübung und der

Umsetzung mit in den Stil ein. So kam es auch dazu,

dass die Kampfkunst zeremonielle Aspekte mit in sich

vereinte, die bis heute geblieben sind.

“Kampfkünste formen die innere Stärke des Einzelnen”
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“Kampfkünste formen die innere Stärke des Einzelnen”

IAIDO

Aspekte des Trainings

Iaido ist eine traditionelle japanische Kampfkunst, welche sich mit verschiedenen Schwerttechniken befasst. Gelehrt wird überwiegend in Form von Kata (Trainingsform von festgelegten Abläufen), wobei gegen Angriffe von einem oder mehreren Gegnern agiert wird. Diese Kata besitzen unterschiedliche Techniken des Schwertziehens, Verteidigungs- und Schnitttechniken sowie Schwertreinigungs- und Einstecktechniken. Hierbei kommt es neben dem richtigen Ablauf auf eine präzise und effektive Technik an. Der Reiz eine solche Kampfkunst in der heutigen Zeit auszuüben liegt für manche darin eine alte tief verwurzelte Japanische Schwertkunst zu erlernen, doch es ist vielmehr eine Schulung von Geist und Körper. So werden beiläufig neben dem Ablauf der Kata auch die Fitness, der Gleichgewichtssinn und die Koordination geschult. Je weiter man sich in diesen Punkten entwickelt, desto kritischer betrachtet man sich selbst und seine eigenen Techniken, so dass nach jedem Entwicklungsschritt Platz für einen weiteren ist. Es ist das stetige Streben nach Perfektion in optimierten Techniken. Somit ist Iaido, da es mit sich selbst ausgefochten wird, geeignet für Mann und Frau, und auch bis ins hohe Alter ausübbar, da es nicht auf körperliche Überlegenheit ankommt.

Musō Jikidem Eishin Ryū Iaido

Übersetzt bedeutet Musō Jikidem Eishin Ryū soviel wie „die

unvergleichliche, direkt überlieferte Schule des Eishin“. Der

Überlieferung nach basiert diese Schwertschule in direkter

Linie auf Hayashizaki Jinsuke Minamoto no Shigenobu der als

Gründer des Iai (um etwa 1590) gilt. Somit gehört diese

Stilrichtung zu den „alten Schulen“ (Koryū).

Der Hintergrund und Grundgedanke des Iaido liegt in einer

schnellen Verteidigung gegen unvorhergesehene Angriffe. Ziel

ist es, schon beim Zug des Schwertes auf einen Angriff zu

reagieren, um diesen effektiv abzuwehren oder aber diesem

generischem Angriff zuvorzukommen.

Im Laufe der Zeit wurde die Führung des Stils von Sōke zu

Sōke übergeben. Hierbei brachte eine Reihe von Sōke ihren

eigenen Einfluss in der Ausübung und der Umsetzung mit in

den Stil ein. So kam es auch dazu, dass die Kampfkunst

zeremonielle Aspekte mit in sich vereinte, die bis heute

geblieben sind.